Die Fachschaft Geographie bekennt sich zu den freiheitlich-demokratischen Grundsätzen auf Basis des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland. Daraus ergibt sich die Verpflichtung, Handlungen und Äußerungen wie Beleidigungen, Rassismus, jegliche Gewalt, übergriffiges Verhalten sowie Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, der Herkunft, der Religion, der sexuellen Orientierung, der äußeren Erscheinung, aufgrund von Be_hinderungen und Handicaps sowie aufgrund der Weltanschauung (sofern diese nicht der freiheitlich-demokratischen Grundordnung widerspricht und/oder als extremistisch einzuordnen ist) nicht zu tolerieren und aktiv Position dagegen zu beziehen.

Die Veranstaltung ist diskriminierungs- und barrieresensibelzu organisieren, um eine inklusive Partizipation zu gewährleisten. Wenn Bedarfe bestehen, die in der Planung nicht berücksichtigt werden, bitten wir grundsätzlich die Teilnehmenden uns gerne jederzeit darauf hinzuweisen. Jede Form von Diskriminierung, übergriffigem Verhalten, Gewalt und Mobbing führt zum Ausschluss von der Veranstaltung.

Vor der Fahrt:

Infos für die Studierenden

Schon bei der Einladung zur Fahrt wird auf allen Kanälen, über die auch die Veranstaltung kommuniziert wird (z.B. E-Mail, WhatsApp, Instagramm, Website, Plakate), auf die Grundsätze der Fachschaft Geographie hingewiesen. Mindestens in gekürzter Weise sollten diese als Text auftauchen. Bspw.:

„Die Veranstaltung ist diskriminierungs- und barrieresensibel organisiert, um eine inklusive Partizipation zu gewährleisten. Wenn Bedarfe bestehen, die in der Planung nicht berücksichtigt werden, bitten wir euch uns gerne jederzeit darauf hinzuweisen. Jede Form von Diskriminierung, übergriffigem Verhalten und Gewalt führt zum Ausschluss von der Veranstaltung.“

Gleichzeitig sollte darauf hingewiesen werden, dass Safe(r) Spaces für alle Menschen die diese benötigen auf der Fahrt angeboten werden.

Ebenfalls wird darauf aufmerksam gemacht, dass Menschen, welche sich die Teilnahme aus finanziellen Gründen nicht leisten können von der Fachschaft unterstützt werden (siehe Konzept zu Finanzierungsunterstützung der Fachschaft).

Bei der Einladung zur Fahrt werden die Studis außerdem darüber informiert, welche Getränke durch die Fachschaft gestellt werden: Bier, alkoholische Alternativen und alkoholfreie Getränke. Das Organisations-Team darf den Hinweis geben, dass die Studis sich selbst Getränke, beispielsweise Wein, mitbringen dürfen. Die Fachschaft ruft allerdings dazu aus, den Alkoholkonsum in Maßen zu halten.

Der Mail wird außerdem die Telefonnummer des Waldjugendcamps beigefügt, sodass die Studis bei Notfällen während der Anreise oder der Rallye die Fachschaft erreichen können. Dementsprechend muss sich das Telefon immer in Reichweite eines/einer Fachschaftler*in befinden.

In der Anmeldung zur Fahrt bekommen Teilnehmende die Möglichkeit ihre Pronomen (als Freifeld) anzugeben, welche dann auch auf den Buttons abgedruckt werden. Darüber hinaus besteht an dieser Stelle ebenfalls die Möglichkeit das Bedürfnis nach einem Safe(r) Space zu äußern.


 Organisations-Team

Das Organisations-Team muss dafür sorgen, dass neben dem Uni-Bus noch ein PKW für Notfälle zur Verfügung steht.

Auf der Fahrt:

Plenum und allgemeine Verhaltensweisen

Sobald alle Studis im Waldjugendcamp angekommen sind, gibt es ein Plenum an dem alle Fachschaftler*innen sowie Studis teilnehmen müssen. In diesem Plenum werden das Awareness-Team und seine Funktion vorgestellt. Im besten Fall sollte es zu jeder Zeit mindestens zwei Personen unterschiedlichen Geschlechtes als Beauftragte geben. Die jeweiligen Beauftragten sollen nüchtern bleiben und ansprechbar sein. Dennoch müssen alle anderen Fachschaftler*innen ebenfalls Verantwortung übernehmen und wachsam bleiben. Für jedes Haus im Camp gibt es zwei Fachschaftler*innen, die zusätzlich als Ansprechpartner*in für die Studis fungieren. Generell sollten sich die Fachschaftler*innen gegenseitig unterstützen und eine*n andere*n Fachschaftler*in bei einem Problem nicht alleine lassen.

Im Plenum werden erneut die Grundsätze der Fachschaft deutlich kommuniziert. Ein Verstoß gegen diese Grundsätze führt zum Ausschluss von der Veranstaltung. Es wird kommuniziert, dass Menschen, die sich von Fachschaftler*innen ungerecht behandelt fühlen, sich nach der Fahrt an die Awareness-Email wenden können.

Ebenso wird auch auf der Fahrt, gerne auch mehrmals, daran erinnert, dass wir uns einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol wünschen und die Studierenden gegenseitig auf sich achten sollen. Zwang zu Alkohol wird nicht toleriert. Bemerken Fachschaftler*innen, dass es einer Person aufgrund von Alkohol nicht gut geht, sollte sie direkt angesprochen werden und der Alkoholkonsum unterbunden werden. Hochprozentige Getränke werden nicht aus der Hand gegeben.

Gestaltung der Fahrt

Um für ein wenig Durchmischung bei den Studis zu sorgen sollte es verschiedene Gruppenkonstellationen bei der Hütten- und Rallyegruppenverteilung geben. Damit die Studis sich, aber auch die Fachschaft besser kennenlernen, sollten freitags Kennenlernspiele durchgeführt werden. Eventuell könnte auch am Samstagabend eine Gruppenaktivität stattfinden (bspw. Lagerfeuer mit Stockbrot, Marshmallows).

Samstag Nachmittags findet planmäßig eine Rallye statt, wobei die Studis in eigener Verantwortung die nähere Umgebung kennenlernen und spielerisch die Gruppendynamik stärken. Hierbei plädieren die Fachschaftler*innen ebenso auf den verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol und die Rücksichtnahme aufeinander (weitere Informationen dazu siehe Awareness-Konzept Ersti-Rallye).

Des Weiteren sollen ähnlich wie der Geo-Party Plakate aufgehangen werden, die auf Awareness und das Awareness-Team hinweisen. Diese sollten insbesondere auch in Rückzugsorten wie Toilettenräumen zu finden sein.

Nach der Fahrt:

Bei dem im Anschluss an die Fahrt anstehenden Fotoabend sollte darauf geachtet werden, welche Fotos bzw. Videos gezeigt werden. Die Mitglieder des Awareness-Team können beurteilen, welche in der großen Gruppe gezeigt werden können und welche nicht.

Nach der Fahrt sollte die Veranstaltung von den Teilnehmenden evaluiert werden. Ziel ist es unbeachteten und ungesehenen Perspektiven Raum zu geben, um die Veranstaltung fortlaufend verbessern zu können. Es sollte ermittelt werden ob sich Menschen auf der Veranstaltung wohl gefühlt haben, was ihnen gut gefallen hat und welche Verbesserungswünsche bestehen.

Es wird (erneut) darauf hingewiesen, dass Menschen, die sich von Fachschaftler*innen ungerecht behandelt gefühlt haben, sich an die Awareness-Email wenden können.