M. Sc. Geographie auf einen Blick

Der M.Sc. Geographie ist ein Masterstudiengang mit 120 Leistungspunkten, der auf eine Regelstudienzeit von vier Semestern. Ihr könnt (müsst aber nicht) zwischen drei Vertiefungsrichtungen wählen: Entwicklung und Globalisierung, Governance und Raum sowie Umweltsysteme im Wandel.

Ausführliche Infos zu diesem Studiengang erhaltet Ihr auf der Homepage des Geographischen Instituts. Wenn Ihr darüberhinaus noch Fragen habt, könnt Ihr Euch nicht nur an die Studienberatung, sondern jederzeit auch an uns wenden.


Studienverlauf

An dieser Stelle möchten wir Euch nun den generellen Studienverlauf im Master erklären.

Um am Ende des Semesters Prüfungen machen zu können, musst Du Dich in der Regel Anfang Oktober im Prüfungsamt bei Frau Rawat (Raum 103) registrieren lassen. Den Anmeldebogen dazu findest Du auf dieser Homepage. Dort steht auch, welche Unterlagen Du dazu mitbringen musst.

Für die Prüfungen musst Du dich zwischen Mitte Oktober und Anfang November (siehe Homepage: Anmeldung Lehrveranstaltungen) über BASIS (basis.uni-bonn.de) anmelden. Über dieses System bewirbst Du Dich auch für die Seminare und belegst die entsprechenden Lehrveranstaltungen. Näheres dazu erfährst Du in der Einführungsveranstaltung am Anfang des Semesters.

In BASIS findest Du auch das elektronische Vorlesungsverzeichnis. Hier sind alle Veranstaltungen mit Inhaltsangaben und den aktuellen Terminen aufgeführt.

Beim Bonner Masterstudiengang Geographie kann man einen von drei Studienschwerpunkten wählen. Es handelt sich dabei um:

Governance & Raum

Dieser Teilbereich konzentriert sich auf die Felder Raumanalyse, Raumentwicklung und Raumplanung. Der Schwerpunkt liegt hierbei in der Betrachtung westlicher urbaner Räume. Prozesse der Raumentwicklung werden im Schnittfeld von Gesellschaft, Wirtschaft und Planung behandelt. Neben den sozialwissenschaftlichen Methoden und einem Anwendungsbezug steht das Hinterfragen von Leitbildern und Paradigmen im Vordergrund.

Entwicklung & Globalisierung

Im Mittelpunkt dieses Zweigs stehen die Entwicklungs- und Schwellenländer mit ihren krisenhaften und konfliktreichen Transformationsprozessen. Der Fokus liegt auf risikobehafteten Räumen und ihren verwundbaren Bevölkerungen, die durch Globalisierung und Umweltwandel besonders stark betroffen sind. Zu ihrer Analyse werden Konzepte von Verwundbarkeit, Anpassung, Resilienz und menschlicher Sicherheit verwendet. Inhaltlich stehen Fragen von Umweltwandel, Gesundheit, Wasser und Nahrung in ländlichen und städtischen Räumen der Entwicklungs- und Schwellenländer im Fokus. Die Handlungsmöglichkeiten gesellschaftlicher Akteure und die zugrundeliegenden institutionellen Regelungen finden dabei besondere Beachtung.

Umweltsysteme im Wandel

Die Vertiefungsrichtung „Umweltsystemforschung“ liegt in der Erfassung und Analyse der im Erdsystem ablaufenden Prozesse sowie auf den Rückkopplungen zwischen physikalischen, chemischen und biologischen Systemkomponenten. Aktuelle Erfassungs- und Auswertungsmethoden, z.B. der Fernerkundung und geophysikalische Methoden, werden mit Modellen und Simulationen verbunden, um laufende und vergangene Entwicklungen zu verstehen und Szenarien abzuleiten. Die Umweltsystemforschung ist Grundlage für die Beschäftigung mit dem Globalen Wandel. Sie schafft die naturwissenschaftliche Basis für ein Management der fundamentalen Ressourcen Wasser und Land.

Individuelles Profil

Außerdem kannst Du Dir ‑ ganz nach Interesse ‑ durch das Wählen entsprechender Lehrveranstaltungen ein individuelles Profil schaffen. Die einzelnen Zweige werden nicht zu Beginn des Masters gewählt und dann beibehalten, sondern Du musst jedes Semester Veranstaltungen wählen, die zu Deinem Schwerpunkt passen oder Dich besonders interessieren.

Im ersten Semester solltest Du folgende Veranstaltungen besuchen:

  • Modul 1: Aktuelles Forschungsspektrum
    (2 Orientierungsseminare, 1 Seminar Forschungsspektrum)
  • Modul 2: Forschungsmethoden (1 Seminar)
  • Modul 3: Vertiefung I (1 Seminar)

Die Regelstudienzeit des Masters beträgt vier Semester. Diese Zeit kann sich aber durch Praktika oder Auslandsaufenthalte verlängern ‑ also keine Panik, wenn Du etwas länger brauchst! Trotzdem kann es vorkommen, dass Nachteile bei der Vergabe von Seminarplätzen entstehen, wenn Du diese nicht im vorgesehenen Semester belegst. Zum Beispiel, wenn Du ein Seminar aus dem Modul „Aktuelles Forschungsspektrum“ im 3. Semester belegen willst. In einem solchen Fall empfehlen wir Euch, Euch vorher gut über mögliche Konsequenzen zu informieren.

Während des Studienganges sind 120 Leistungspunkte zu erbringen, von diesen entfallen 30 Leistungspunkte auf die Masterarbeit.